5. Um gut an die nächsten Schrauben zu kommen (es sind ja insgesamt 6 Schrauben), die Bremse immer wieder kurz lösen,
die Antriebswelle ein Stück weiterdrehen, die Bremse wieder blockieren, und so eine Schraube nach der anderen lösen.
6. Danach kann man die komplette Antriebswelle ausfädeln, dazu eventuell das Lenkrad voll nach links drehen,
das verschafft einem oft die letzten, fehlenden Zentimeter um die Antriebswelle herauszubekommen.
Hier die ausgebaute, "alte" (oben im Bild) und die neue Antriebswelle (unten im Bild) im Vergleich:
Ausgebaute Antriebswelle, "leere" Radnabe:
Vergleich: alte Zentralschraube (links im Bild) und neue Zentralschraube (rechts im Bild).
Diese können untereinander getauscht werden, solange die Maße die selben sind.
7. Die neue Antriebswelle einfädeln,
wieder die Bremse betätigen bzw. blockieren und die Zentralschraube eindrehen.
Beim Festziehen der Zentralschraube darf das Fahrzeug nicht den Boden berühren!
D.h. die Zentralschraube mit 115nm oder 190nm festziehen (siehe Anziehdrehmomente),
die 180° erst dann weiterdrehen, wenn das Fahrzeug später auf dem Boden steht,
hier unter Punkt 9.
Anziehdrehmomente:
- Bei Schraube M14: 115nm + 180° weiterdrehen
- Bei Schraube M16: 190nm + 180° weiterdrehen
8. Danach die 6 Schrauben des Innengelenkes eindrehen und mit 15nm anziehen.
Wenn alle Schrauben nun vor-angezogen sind, alle Schrauben mit dem nachstehenden Anziehdrehmoment festziehen:
Anziehdrehmoment:
- bei M8 Schrauben: 40 NM
- bei M10 Schrauben: 70 NM
9. Nun das Rad wieder Montieren, wieder einen Gang einlegen und den Antriebsstrang mithilfe der Betriebsbremse blockieren.
Jetzt die Zentralschraube 180° drehen (die 115nm bzw. 190nm wurden ja schon in Punkt 7 erreicht).
Anziehdrehmomente:
- Bei Schraube M14: 115nm + 180° weiterdrehen
- Bei Schraube M16: 190nm + 180° weiterdrehen
Und fertig.